Viszerale Manipulation® nach Barral

Behandlung der Organe, deren Bindegewebe und faszialen Aufhängungen!
Zielgruppe
  • Ärzt*innen
  • Ergotherapeut*innen
  • Logopäd*innen
  • Masseur*innen
  • Physiotherapeut*innen

 

Die Viszerale Manipulation nach Barral® stellt eine manuelle Methode der Evaluierung und Behandlung des viszeralen Systems dar. Im Mittelpunkt stehen die inneren Organe, deren fasziale Verbindungen und ihr potenzieller Einfluss auf strukturelle und physiologische Dysfunktionen des Bewegungsapparates.

Das Ziel des Konzepts ist die Entspannung der Organhüllen, die Wiederherstellung der Beweglichkeit viszeraler Gleitflächen und die Verbesserung der Eigenbewegung der Organe. Zudem wirkt sich die Therapie positiv auf Durchblutung, Innervation und Organfunktion aus. Über die Lösung von Spannungen, die mittels Bindegewebe auf das muskuloskelettale System übertragen werden, zeigen viszerale Manipulationen auch dort einen hohe Wirksamkeit.

 

Hinweis für werdende Mütter

Bitte besuchen Sie keine VM – Kurse während einer Schwangerschaft!

Alle Seminare haben einen hohen Anteil an praktischen Übungen. Viele Übungssequenzen können für eine Schwangerschaft belastend sein. Eingesetzt in Therapie und Begleitung einer Schwangerschaft sind alle diese Techniken hingegen sehr wertvoll.

 

Kursaufbau:

  • VM I Bauchorgane 1
  • VM II Bauchorgane 2 und Urogenitaltrakt 1
  • VM III Kleines Becken und seine Organe (Urogenitaltrakt 2)
  • VM IV Thorax und seine Organe
  • VM V Hals, Rachen, Thermodiagnostik
  • VM VI ZNS, viszerale Systeme, emotionale Anteile

Das Präsenzseminar wird ergänzt durch „Frage und Antwort“ (Webinar zur Nachbearbeitung) und ab VM II „Anatomie kompakt“ (Webinar zur Wiederholung der praxisrelevanten Anatomie).

 

Kursinhalte

VM I

  • Geschichte der Viszeralen Manipulation nach Barral®
  • Grundlagen
  • Manuelle Techniken zur Lokalisation, Evaluierung und Normalisierung von Dysfunktionen für Leber, Gallenblase, Magen, Zwölffingerdarm sowie Dünn- und Dickdarm
  • Befundaufnahme nach Barral und „Listening-Techniken“ für den Bauchraum
  • Funktionelle Interaktion zwischen viszeralen und neuro-muskuloskelettalen Dysfunktionen

 

VM II
–> Voraussetzung: VM I

  • Manuelle Techniken zur Untersuchung und Behandlung von Zwerchfell, Peritoneum, Milz, Bauchspeicheldrüse und Nieren
  • Vertiefende Techniken für Leber und Magen
  • Recoil – Techniken
  • weitere Befundtechniken und spezifische Tests
  • Funktionelle Interaktion zwischen viszeralen und neuro-­muskuloskelettalen Dysfunktionen
  • Vertiefung der in VM I erlernten Techniken für Befund und Behandlung

 

VM III
–> Voraussetzung: VM II

  • „Listening Techniken“ für den Beckenraum
  • weitere Befundtechniken und spezifische Tests
  • Manuelle Techniken zur Untersuchung und Behandlung von Niere, Urether, Blase, Prostata, Gebärmutter, Eileiter, Eierstöcke und Rektum
  • Manuelle Techniken zur Untersuchung & Behandlung des Beckens (hard frame und soft frame)
  • Plexus hypogastricus superior und inferior
  • Funktionelle Interaktion zwischen viszeralen und neuro­-muskuloskelettalen Dysfunktionen
  • Vertiefung der in VM I und VM II erlernten Techniken
  • Integration VM I – III

 

VM IV
-> Voraussetzung: VM III

  • „Listening-Techniken“ im thorakalen Raum
  •  weitere Befundtechniken und spezifische Tests (Adson-Wright und Glenohumeral Test)
  • Manuelle Techniken zur Untersuchung und Behandlung von Mediastinum, Speiseröhre, Thymus, Schilddrüse, Trachea, Herz und Perikard, Lunge und Pleura
  • Thorax (hard frame und soft frame) und Halsfaszien
  • Plexus brachialis, N. phrenicus, Plexi des autonomen Nervensystems
  • Funktionelle Interaktion zwischen viszeralen und neuro-muskuloskelettalen Dysfunktionen
  • Vertiefung der bisher erlernten viszeralen Therapietechniken

 

VM V
-> Voraussetzung: VM IV

  • Listening im cranialen Raum
  • Manuelle ThermoDiagnostik
  • Behandlung von Gehirn und Läsionen im Halsbereich
  • Behandlung mittels Long Lever, Stacking und Lines of Tension
  • Interaktion zwischen Cranium, Wirbelsäule, Viszera und Körper
  • Möglichkeit zur Wiederholung und Vertiefung der bisher erlernten viszeralen Techniken
  • Klinische Anwendung in der Praxis

 

Prüfungen / Zertifikate / Diplome

Examen A: Nach Abschluss der Basisausbildungen VM I – VM IV kann auf freiwilliger Basis das Examen VM A absolviert werden.

International anerkanntes Zertifikat: Certified Visceral Techniques Practitioner®

Voraussetzungen: VM IV,  Techniküberprüfung VM I und II, schriftliche Ausarbeitungen, klinisches Arbeiten Vm A;

Examen B: Nach Abschluss der Kurse VM V und VM VI kann auf freiwilliger Basis das Examen VM B/ Zertifikation absolviert werden.

International anerkanntes Zertifikat: Certified Visceral Manipulation Practitioner®

Voraussetzungen: VM VI,  Techniküberprüfung VM III, schriftliche Ausarbeitungen, klinisches Arbeiten VM B;

 

 

Fachliteratur

Jean-Pierre Barral, Pierre Mercier, Lehrbuch der viszeralen Osteopathie, Band 1+2, Urban & Fischer

  1. H. Netter, Atlas der Anatomie des Menschen, Urban & Fischer

Schünke, Schulte, Schumacher: Prome­theus – Hals und Innere Organe

Jean-Pierre Barral, Viszerale Osteopathie in der Gynäkologie – Urogenitale Manipulation, Urban & Fischer Jean-Pierre Barral, Viszerale Osteopathie für die Prostata, Urban & Fischer

 

Fortbildungseinheiten:

Für den Kurs VM I erhalten Sie 50 FE zu 45 Minuten.
Für den Kurs VM II erhalten Sie 50 FE zu 45 Minuten.
Für den Kurs VM III erhalten Sie 50 FE zu 45 Minuten.
Für den Kurs VM IV erhalten Sie 50 FE zu 45 Minuten.
Für den Kurs VM V erhalten Sie 30 FE zu 45 Minuten.

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Referent:innen

  • Mejstrik, Michaela (ehem. Schnellnberger)

    PT, Osteopathin